In fünf Vorstellungen vom 14. bis 22. Juni in der Kirche St. Petrus in Lüftelberg wurde das Publikum auf eine eindrucksvolle Zeitreise mitgenommen – von Kolpings bescheidener Herkunft als Schäfersohn über seine Berufung zum Priester bis zu seinem unermüdlichen Einsatz für wandernde Handwerksgesellen.
Mit großer Spielfreude, historischen Kostümen und lebendigen Dialogen berührte das Ensemble die Zuschauer emotional. Immer wieder wurden Brücken zur heutigen Zeit geschlagen – durch Projektionen moderner sozialer Herausforderungen oder durch direkte Ansprache des Publikums. Die einfühlsame und auf das Stück abgestimmte Musik zwischen den Szenen öffnete die Herzen der Zuschauer.
Das Stück, geschrieben von Kurt Faßbender Anfang der 90er, aktualisiert und inszeniert vom Verein Lüfthildis Mysterienspiele e.V., verband historische Authentizität mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen. In einer Szene spricht Adolph Kolping mit Obdachlosen: