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Opa-Enkel-Tage:Gemeinsam den Blick schärfen

"Was liegt nah? Was liegt fern? Was ist klein, was groß?" Sabine Terlau hatte sich für die Großväter-Enkel-Tage vom 25.-28. März in Haus Marienhof in Königswinter ein besonderes Programm überlegt:
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Datum:
12. Apr. 2024
Von:
Dr. Tobias Kanngiesser

"Es ging mir darum, dass wir unseren Blick für die Natur schärfen – und dabei auch unseren fotografischen Blick schulen". Acht Großväter ließen sich mit zwölf Enkelkindern im Alter von 5 bis 11 Jahren auf das Abenteuer ein.

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Auf einer Naturwanderung entdeckten sie, was sich zu Beginn des Frühlings in der Natur tut. Wo sprießt es? Was hört man im Wald? Und welche Farben kommen am häufigsten zu dieser Jahreszeit vor? Geduldig hörten auch die Kinder zu, wenn Sabine Terlau erklärte, was Perspektiven, Frontal- oder Detailansichten sind. Der Ehrgeiz war bei den Kindern und Großvätern geweckt: Alle wollten wissen, mit welchen optischen Tricks die Foto-Profis arbeiten!

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Dann setzten sie sich mit ihren eigenen Kameras, Handys und Tablets auseinander. Viele Funktionen waren auch den Großvätern neu. Zur Anwendung hatte Sabine Terlau viele Foto-Aufgaben vorbereitet: Fotografieren im Spiegel, durch eine Papprolle, durch eine Folie oder durch eine Seifenblase. Großen Spaß hatten die Kinder dabei, Spielfiguren in kleinen Szenen zu arrangieren und im Bild festzuhalten. Was man mit einer Langzeitbelichtung machen kann, lernten die Kinder mit Knicklichtern und Wunderkerzen am Abend. 

Zum Schluss feierte Bundespräses Hans-Joachim Wahl einen Gottesdienst mit der Gruppe. Außerdem hatte er ein neues Naturgruppenspiel aus dem Klimamobil mitgebracht, das motiviert, sich für die Bewahrung der Schöpfung zu engagieren.

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Das Fazit von Sabine Terlau: "Ich habe mich sehr gefreut, dass die Großväter und Enkelkinder so begeistert mitgemacht haben. Es sind spannende Fotos entstanden! Alle Kinder wachsen heute mit einer Bilderflut auf. Ich wollte erreichen, dass sie hinterfragen, was sie sehen. Und wenn sie dabei Spaß an diesem tollen Hobby Fotografie entwickeln – umso besser!"