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Kolping DV Köln:Eure Meinung ist gefragt!

„Was können wir gemeinsam tun?“ – das war das Motto der Vorsitzenden- und Engagiertenkonferenz am 23.11. im Kolpingzentrum Köln-Mülheim.
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Datum:
29. Nov. 2024
Von:
Dr. Tobias Kanngiesser

Das Diözesanteam hatte fünf Themenräume vorbereitet, in denen sich Kolpinger zu Familienangeboten, geistlichen Angeboten, Nachhaltigkeit, Beraten und Begleiten und zur Bildungsarbeit austauschen konnten.

Astrid Sander bietet auf einem Tablett Schokolade an.

Einfach mal zuhören

"Wir sind heute eure Dienstleister*innen!", sagte der Diözesanvorsitzende Bernd Münzenhofer zu Beginn. "Wir hören euch zu, wir wollen eure Ideen und Wünsche erfahren! Und vielleicht werden heute ja Träume wahr!". Danach kam ein Überraschungsgast zu Wort: der frühere Diözesanvorsitzende Martin Rose hielt einen spannenden Vortrag zum Schicksalstag 9. November in der deutschen Geschichte und berichtete aus dem Bundesvorstand des Kolpingwerkes.

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Rundlauf gefällig?

Danach absolvierten die Engagierten eine Tour durchs Kolpingzentrum. „Wir wünschen uns ein Glaubenswochenende!“, war eine Rückmeldung bei den Familienangeboten. Floßbauen mit Jugendlichen oder eine Handwerks-Freizeit wurden als Ideen genannt. 

Drei Personen sitzen auf Stühlen, vor ihnen Moderationskarten mit Stichworten.

Beraten und Begleiten

Die wichtigste Erkenntnis aus dem Themenraum "Beraten und Begleiten" war: Das Beratungsangebot muss neu durchdacht werden. "Es geht eher darum zuhören und zu begleiten. Das Angebot muss niederschwelliger werden. Vielleicht beziehen wir in Zukunft die gesamte Kolpingsfamilie ein, nicht nur den Vorstand", meinte Diözesansekretärin Katja Joussen.  

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Bildungsberatung

Bei Astrid Sander und Barabara Heikamp vom Kolping-Bildungswerk gaben die Engagierten ihre Einschätzung zur Bildungsarbeit in ihren Kolpingsfamilien ab. Das Ergebnis: die Bildungsarbeit ist ihnen noch immer sehr wichtig, sie ist Teil der Kolping-Identität. "Doch auch Gemeinschaft spielt eine große Rolle – schließlich kommt Geselligkeit von Gesellenverein!", sagt Astrid Sander.

Kerze, ein paar Wanderschuhe, ein Pilgerheft und Kolpingschal auf dem Boden.

Geistliche Angebote

Eine große Mehrheit hat sich dafür ausgesprochen, weiterhin Diözesan- und Bezirkswallfahrten anzubieten, aber mit Begleitprogramm. Ob mit Kinderbetreuung, Familienprogramm, Markt der Möglichkeiten oder Führungen durch die Minoritenkirche oder den Mariendom in Neviges – die Wallfahrten sind in modifizierter Form noch immer ein Angebot, das sich die Kolpinger wünschen.

Bernd Münzenhofer übergibt Hans-Bernd Grönewald eine Flasche für Geldspenden.

Nachhaltigkeit

Sammelaktionen sind der Renner in den Kolpingsfamilien. Ob Kronkorken, Brillen, Briefmarken oder Schuhe – Kolpinger sammeln mit Leidenschaft. "Zwei Fragen muss man vorab klären: wohin man die gesammelten Wertstoffe bringt und wofür der Erlös verwendet wird", betont Rüdiger Steude von der Nachhaltigkeitsgruppe.

Martin grünt präsentiert zwei Trinkflaschen von der Partnerschaft Kolping Köln und Kolping Ruanda.

„Wasser ist Leben“

Seit diesem Jahr nimmt die Partnerschaftsarbeit mit Ruanda Fahrt auf. Stolz präsentierte Vorstandsmitglied Martin Grün die neuen Trinkflaschen mit der Aufschrift „Partnerschaft Köln – Ruanda“ und zeigte den Film "Wasser ist Leben" von Kolping International. Mit Kolpinghilfe werden in Ruanda große Zisternen aufgestellt, die das Regenwasser auffangen. Neben der Versorgung mit Trinkwasser sparen sie den Menschen viel Mühe beim Wasserholen. Wer eine Flasche haben will, kann sie gegen Spende im Diözesanbüro oder beim Kolping-Jubiläumsfest Anfang Mai in Köln bekommen. Und wer sich für die Partnerschaftsarbeit engagieren möchte: für 2026 ist eine Reise nach Ruanda geplant. Interessiert können sich bei Martin Grün melden!

Text: Kolping DV Köln/bw